Der Druckerhersteller sparte 2016 mit Recycling 156 Tonnen CO2 ein
Seit 2001 erstellt der Grüne Punkt jährlich eine Gesamtumweltbilanz für Unternehmen und errechnet darin den Effekt von Recycling-Maßnahmen für den Klimaschutz. 2016 hat die OKI Systems (Deutschland) GmbH mit der Teilnahme an den Recycling-Maßnahmen über den Grünen Punkt unter anderem 156 Tonnen CO2 vermieden. Das entspricht der Menge, die ein 16 Hektar großes Waldstück in einem Jahr aus der Luft filtert.
Mit der Teilnahme an den Recycling-Maßnahmen leistet OKI jedes Jahr einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. So werden beim Druckerhersteller z.B. über 97 Prozent aller Bestandteile der Tonerkartuschen wiederverwertet. Neben den 156 Tonnen eingespartem CO2 bestätigt das Umweltzertifikat Grüner Punkt OKI darüber hinaus folgende weitere Einsparungen:
- 65 t Rohöl-Äquivalente
- 312 kg Phosphat-Äquivalente
- 15.204 GJ Primär-Energie
- 773 kg Schwefeldioxid-Äquivalente
Was ist die Grundlage für die Berechnung der Umweltbilanz?
Die Umweltbilanz bzw. die Einsparungen von OKI in den verschiedenen Wirkungskategorien werden vom Grünen Punkt in Anlehnung an die Ökobilanzmethode (nach ISO 14040 und 14044) erstellt und nachfolgend einer wissenschaftlichen Prüfung durch das Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) in Heidelberg unterzogen.
Wie führt Recycling zu einer Einsparung von Treibhausgasen?
Recycling dient der Gewinnung von Sekundärrohstoffen, z. B. Kunststoff-Regranulaten, die zur Herstellung neuer Produkte eingesetzt werden. Das wiederum spart primäre Rohstoffe ein und führt somit zu einer Einsparung von Treibhausgasen. Entstehende Emissionen, die entlang der Wertschöpfungskette von Recycling-Material freigesetzt werden, fließen vollumfänglich in die Berechnung mit ein. Denn nur wenn die Aufwände zur Herstellung eines Sekundärrohstoffes im Recyclingprozess geringer sind als die Herstellung der gleichen Menge eines Produktes aus Primärrohstoffen, ist das Recycling sinnvoll.