Jede USV-Anlage ist nur so gut wie ihr Akku. Genau wie der PKW benötigt auch eine USV-Anlage regelmäßige Wartung und Funktionskontrolle zur Gewährleistung der einwandfreien Funktion.
Reinigung:
Die jährliche Reinigung der USV-Anlage von Staub und Ablagerungen im Inneren sorgt für optimale Kühlung der Komponenten und Bauteile. Hierdurch reduzieren sich Verlustleistung und laufende Kosten.
Akku:
Darüber hinaus ist die Überwachung der Akkus von besonderer Bedeutung. Ihre Funktion basiert auf dem elektrochemischen Wirkprinzip, das die Eigenschaften der Akkus während der Betriebszeit verändert. Einflussfaktoren auf die Lebenserwartung der Akkus sind:
- Temperatur
- Anzahl der Lade- und Entladezyklen
- Tiefe der Entladung
Akkuhersteller definieren die genannten Parameter in ihren Datenblättern, die wir nachfolgend näher betrachten.
Akku-Lebenserwartung in Abhängigkeit von der Entladetiefe
Die Grafik zeigt die Reduktion der Akku-Lebenserwartung in Abhängigkeit von der Tiefe der Entladungen. Bei 60% Kapazität gilt ein Akku als defekt.
Härtere Ansprüche an Akkus
Die Ansprüche, die an Akkus gestellt werden, sind härter geworden. In strukturschwachen Regionen mit schwankender Netzspannung übernimmt die USV-Anlage häufiger ihre Funktion und schaltet auf batteriegestützten USV-Betrieb. Ein zusätzlicher Aspekt ist die fortlaufende Konsolidierung der Strommärkte. Experten erwarten, dass hierdurch zukünftig die Dauer von Stromausfällen ansteigen wird.
Aus diesen Kriterien lässt sich folgender USV-Serviceplan erstellen:
Anzahl Stromausfälle | Empf. Zyklus Batteriewechsel |
1 Stromausfall / Woche | 5 – 7 Jahre |
1 Stromausfall / Tag | 3 Jahre |
2 Stromausfälle / Tag und mehr | 1 – 1,5 Jahre |
Die Anzahl der Stromausfälle und damit die Häufigkeit des Batteriebetriebes lassen sich spielend leicht dem Event-Rekorder der DataWatch-Software entnehmen.
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