Im oft hektischen Alltag des Einzelhandels sind klare und reibungslose Absprachen die Voraussetzung für produktive Teams und zufriedene Kunden. Wo WLAN-basierte Kommunikationslösungen schnell an ihre Grenzen stoßen, bietet sich der robuste Funkstandard DECT an. VoCoVo, weltweiter Anbieter von Retail-Kommunikationslösungen, zeigt, wo die Vorteile liegen.
Der Funkstandard DECT (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) ist auf die drahtlose Sprach- und Datenübertragung spezialisiert. Zum Einsatz kommt er beispielsweise bei Konferenzsystemen, industriellen Anwendungen – oder bei Kommunikationslösungen im Einzelhandel. Wo sich viele Mitarbeitende gleichzeitig über Headsets austauschen und Informationen einholen, entsteht schnell ein hohes Datenaufkommen, dem das herkömmliche WLAN nicht gewachsen ist. Verzögerungen und Störungen sind die Folge, die Einzelhändler mit dem fortschrittlichen Enterprise-Standard von DECT vermeiden. Wo liegen die Unterschiede zum WLAN?
Höhere Sprachqualität. DECT priorisiert Sprachübertragung und bietet klare, latenzfreie Kommunikation – selbst in Umgebungen mit vielen aktiven Geräten. Der Austausch zwischen Management, Teams und einzelnen Mitarbeitenden profitiert dabei auch von der Vollduplex-Kommunikation, mit der Geräte simultan Daten senden und empfangen können. Gesprächspartner können also gleichzeitig hören und sprechen – WLAN unterstützt hingegen nur Halbduplex, mit dem Mitarbeitende, wie bei einem Walkie-Talkie, nur einseitig kommunizieren können.
Dedizierte Bandbreite. WLAN verfügt über eine begrenzte Bandbreite, die sich alle Geräte innerhalb des Netzwerkes teilen müssen. Im Einzelhandel konkurrieren dabei auch beispielsweise Kassensysteme mit der Sprachübertragung um das Signal, die Folge sind Verzögerungen und Aussetzer bei der Kommunikationslösungen. Anstatt Datenpakete verzögert und störungsanfällig über das Internet zu versenden, nutzt DECT in Europa dedizierte Frequenzbänder von 1,88 bis 1,9 GHz. Auf diese Weise minimiert der Standard Interferenzen mit anderen Geräten und besitzt praktisch keine merkliche Latenz. Die technologische Optimierung auf eine reine Sprachübertragung führt darüber hinaus dazu, dass DECT nur sehr geringe Datenmengen benötigt, die sowohl die Verarbeitungslast reduzieren als auch die Übertragung beschleunigen.
Geringere Kosten. Soft- und Hardware sind bei DECT allein auf den Zweck der Übertragung von Sprache ausgelegt, entsprechend schlank und kostengünstig sind DECT-basierte Kommunikationslösungen im Vergleich zu dem technisch aufwändigeren WLAN. Dabei spielen auch die Signalstärke und Reichweite eine Rolle: Für größere Umgebungen wie Läden im Einzelhandel erfordert WLAN mehrere Access Points und weitere teure Hardware für eine annähernd flächendeckende Abdeckung. DECT-Systeme kommen hingegen mit wenigen, günstigen Basis-Einheiten aus, die mit ihren Niederfrequenz-Schallwellen sehr viel besser durch Hindernisse wie dicke Wände oder Stahl dringen als ein WLAN-Signal. Aufgrund der größeren Reichweite und Bandbreite sind nur wenige Basisstationen im Geschäft notwendig, was den Installations- und Wartungsaufwand von DECT-Systemen sehr gering hält.
Bessere Energieeffizienz. Während WLAN auch für datenintensive Aufgaben wie Streaming oder Videoübertragungen konzipiert ist, benötigt DECT weitaus weniger Rechenleistung und Energie. Spezialisierte Hand- und Headsets sind ebenfalls auf eine lange Akkulaufzeit ausgelegt, die nur geringe Datenmengen senden und empfangen. Sie kommunizieren direkt mit ihrer Basisstation, was die Signalverarbeitung noch weiter optimiert und die Rechenleistung gering hält.
„WLAN ist eine zentrale Technologie, die bei Übertragung großer Datenmengen großartige Arbeit leistet – für die spezifischen Anforderungen von Kommunikationslösungen ist sie allerdings nicht ausgelegt “, sagt André Flasche, Business Development Manager bei VoCoVo. „Die zuverlässige, energieeffiziente und glasklare Kommunikation, die DECT in Verbindung mit den richtigen Geräten liefert, ist für den Einzelhandel hingegen optimal.“
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